Die sogenannte X-Y-Theorie von McGregor zeigt uns, wie unterschiedlich unser Menschenbild sein kann. Je nachdem, wie wir „programmiert“ sind, werden wir auf der einen Seite (X) oder anderen Seite (Y) stehen.
Die Theorie X nimmt an, dass der Mensch unwillig ist zum Arbeiten. Er muss gezwungen, gelenkt, geführt und mit Strafe bedroht werden. Er besitzt wenig Ehrgeiz, bevorzugt Routineaufgaben und strebt nach eigener Sicherheit. Er übernimmt ungern Verantwortung. Bei Verstoß gegen Regeln und Anweisungen bedarf es externer Kontrollen und Strafen.
Die Theorie Y beschreibt den Menschen, für den die Arbeit einen hohen Stellenwert hat. Er ist von Natur aus leistungsbereit und von sich aus (intrinsisch) motiviert. Das Streben nach Selbstverwirklichung steht im Mittelpunkt seines Tuns. Er motiviert sich selbst, er braucht nicht motiviert zu werden. Er übernimmt gerne Verantwortung und entwickelt Eigeninitiative.
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Menschen, die uns nehmen, wie wir wirklich sind, ersparen uns die Mühe und Arbeit, ihnen etwas vorzuspielen.